Islam Dua Hadithe


Tauchied - Allah/Gott ist Einer Er ist Einzig (Du siehst ihn nicht, doch sieht Er dich- die Luft zum Atmen siehst du nicht, doch atmest du sie - Gefühle siehst du nicht, doch fühlst du sie!

Laa ilaaha illa ´Allah - keinen Gott gibt es ausser Allah/Gott 

 
Was bedeutet Tauhied - im Detail?!

Das Gespräch zwischen Abdullah und Abd´un Nabi (Allahs Barmherzigkeit, sei auf sie beide)

Abdullah sagte:
Nun... du hast gesagt, dass Allah (Subhaanahu wa ta ala) Einer ist und dass du bezeugst: Laa ilaaha illa ´Allah, dass es keinen Gott ausser Allah gibt. Kannst du mir die Bedeutung erklären?

Abd´un Nabi sagte: Tauhied ist zu glauben, dass Allah (Subhaanahu wa ta ala) existiert, dass Er die Himmel und die Erde erschaffen hat, dass Er Leben und Tod gibt, dass Er jegliche Existenz kontroliert, und dass Er der Versorger und Bewahrer ist, der Allwissende, der Erhabene, der Allmächtige, der Allweise...

Abdullah fuhr fort:
Aber der Tauhied, wofür Allah (subhaanahu wa ta ala) die Propheten gesandt hat, wofür Er die heiligen Schriften offenbart hat, ist der alleinige Anspruch Gottes auf Anbetung. Gottesdienst beinhaltet alles unsere Worte, und Taten, die Allah (subhaanahu wa ta ala) liebt und die Ihn zufrieden stimmen, seien sie verborgen oder offenkundig.

Das Wort Ilaah in dem Satz Laa ilaaha illa´Allah bedeutet der Angebetete, der allein das Recht hat, angebetet zu werden. 

Weist du warum Allah (Subhaanahu wa ta ala) Gesandte auf die Erde geschickt hat, als ersten Noah? (Friede und Allahs Wohlgefallen seien auf ihn) 

Abd´un Nabi sagte: Um die Muschrikuun (Götzendiener) zum Gottesdienst für Allah (Subhaanahu wa ta ala) alleine anzurufen, und damit sie alle Teilhaber, die sie Ihm zur Seite stellen, aufgeben.

Abdullah erwiderte: Ja das ist richtig. Allah (Subhaanahu wa ta ala) sandte Noah zu seinem Volk, nachdem sie ihre rechtschaffenen Menschen übertrieben verehrt hatten, diese waren unter anderen: Wadd, Suwaa, Yaghuuth, Ya ´luuq und Nasr. 

Es waren in der Tat rechtschaffene Männer, die das Volk von Noah als Anbetungsobjekte nahm. Später dann folgten ihnen die Araber. Der Beweis ist der Hadith von Ibn Abbas (r.a.), wo er sagte: "Die Götzen, die bei dem Volk von Noah gewesen waren, erschienen danach bei den Arabern. Sie gehörten alle unterschiedlichen Stämmen an Wadd, Suwaa, Yaghuuth, Ya ´luuq und Nasr, diese sind alles Namen von frommen Menschen aus dem Volk Noahs. Als sie starben, hat der Satan ihrem Volk eingeflüstert, für sie Statuen zu errichten und dann auf ihren Sitzplätzen aufzustellen, dann gaben sie diesen Statuen dieselben Namen wie sie die verstorbenen frommen Menschen gehabt hatten. Am Anfang wurden sie nicht angebetet, als aber diese Generation starb und das Wissen weniger wurde, wurden sie angebetet". (Al-Bukhary)

Abd´un Nabi: Was du sagst ist wirklich seltsam.

Abdullah (Allahs Wohlgefallen seien auf ihn): Nun, der letzte Prophet, unser Führer Muhammad (salla-llahu alaihi wa salam) wurde von Allah (Subhaanahu wa ta ala) zu einem Volk geschickt, das Allah (Subhaanahu wa ta ala) um Vergebung bat, ein Volk, das Allah (Subhaanahu wa ta ala) anbetete, (Tawaf ...) Hagg machte Almosen gab, aber sie nahmen manche Geschöpfe, wie Engel, und Heilige, als Vermittler zwischen sich und Allah (Subhaanahu wa ta ala). Sie wollte Ihm durch sie näher kommen und suchten ihre Führsprache.
Muhammad (salla-llahu alaihi wa salam) wurde zu ihnen gesandt, um die Religion Ihres Vaters Abraham (salla-llahu alaihi wa salam) zu erneuern und um ihnen mitzuteilen, dass dieser Glaube und diese gottesdienstlichen Handlungen, die sie verrichten, einzig und allein auf Gott ausgerichtet sein sollen; sie dürfen keinem anderen gewährt werden. Er allein (Subhaanahu wa ta ala) ist der Schöpfer, und niemand sonst besitzt das Recht, diese Dinge zu teilen. Er ist der einzige Versorger und Erhalter. Der sieben Himmel und sieben Welten und alles, was dazu gehört, sind unter Seiner Herrschaft und Kontrolle. Auch diese sogenannten Götter, denen sie dienen, erkennen, dass sie unter Seiner Herschaft unter Kontrolle stehen.

Abd´un Nabi: seltsame Dinge, die du erzählst, hast du irgendeinen Beweis dafür?

Abdullah: Es gibt viele Beweise. Einer ist die Aussage Allahs (Subhaanahu wa ta ala) Sprich: "Wer versorgt euch vom Himmel her und aus der Erde? Oder wer ist es, der Gewalt über die Ohren und die Augen hat? Und wer bringt das Lebendige aus dem Toten hervor und das Tote aus dem Lebendigen? Und wer sorgt für alle Dinge? Sie werden sagen: Allah". So sprich: "Wollt ihr Ihn denn nicht fürchten?" (10:31)

Ein weiterer Beweis ist die Aussage Allahs (Subhaanahu wa ta ala): Sprich: "Wessen ist die Erde, und wessen ist, wer auf ihr ist. wenn ihr es wisset? Sie werden sagen: "Allah". Sprich "Wollt ihr denn nicht nachdenken?" Sprich: "Wer ist der Herr der sieben Himmel und der Herr des Gewaltigen Throns?" Sie werden sagen: "(Sie sind) Allahs." Sprich: "Wollt ihr denn nicht gottesfürchtig sein?" Sprich: "Wer ist es, in Dessen Hand die Herrschaft aller Dinge ist, und der Schutz gewährt, aber vor dem es keinen Schutz gibt, wenn ihr es wisset?" Sie werden sagen: "(All dies ist) Allahs." Sprich: "Wieso also seid ihr verblendet?" (23:84-89)

Abdullah: sagte weiter: Der Tauhied für den Allahs (Subhaanahu wa ta ala) die Propheten (Friede und Allahs Wohlgefallen und Segen sei auf sie alle) gesandt und die heiligen Schriften offenbart hat, dieser Tauhied beinhaltet, dass man keinen Gottesdienst für irgendwelche anderen Wesen außer Allahs (Subhaanahu wa ta ala) machen darf; seien es Bittgebete, Eide, Opfer, Hilfe suchen und alles andere. 

Tauhied bedeutet: Das man nur Allah (Subhaanahu wa ta ala) anbeten sollte und nicht an alle jene glauben sollte, die sie an Seiner statt angebetet und verehrt werden, und dass sie diese leugnen sollen. 

Sie glaubten allerdings: das Allahs (Subhaanahu wa ta ala) der Einzige (Subhaanahu wa ta ala) ist, der das gesamte Universum kontrolliert.

Viele Muslime denken, dass Islam einfach nur das verbale Aussprechen dieses Satzes des Tauhied sei, ohne irgendetwas mit dem Glauben an seine Bedeutung zu tun zu haben. Der Klügste unter ihnen denkt, dass dieser Satz nur folgendes bedeutet: Es gibt keinen Erschaffer, keinen Versorger und keinen Verwalter außer Allah (Subhaanahu wa ta ala).

Ab`ún Nabi sagte: Aber ich stelle doch Allah (Subhaanahu wa ta ala)keine Teilhaber zur Seite! Sondern ich bezeuge, dass es keinen Schöpfer, Versorger oder Erhalter gibt außer Allah Abdullah (Allahs Wohlgefallen seien auf ihn). Aber ich bin ein Sünder, und diese rechtschaffenen Menschen besitzen einen besonderen Rang bei Allah (Subhaanahu wa ta ala). Deswegen bitte ich sie, aufgrund ihrer besonderen Stellung Fürsprache bei Allah (Subhaanahu wa ta ala) für mich zu halten.

Abdullah: Wie ich bereits sagte, erwähnt der Quran, dass die Menschen, die den Propheten (salla-llahu alaihi wa salam) bekämpften, ebenfalls das anerkannten, was du anerkennst.

Abd´un Nabi: Aber diese Verse wurden in Bezug auf jene, die Götzen dienen, offenbart! Wie kannst du die Propheten und die Rechtschaffenen den Götzen gleichsetzen?

Abdullah: Einige dieser Götzen waren nach bestimmten rechtschaffenen Männern benannt worden, wie ich dir bereits erzählt habe, genau wie in der Zeit von Noah. Die Ungläubigen ersuchen sie nur um Fürsprache aufgrund ihrer besonderen Stellung, die sie bei Allah (Subhaanahu wa ta ala) besitzen. Der Beweis hierfür ist die Aussage Allahs (Subhaanahu wa ta ala): Und diejenigen, die sich andere zu Beschützern nehmen statt Ihn, (sagen): Wir dienen ihnen nur, damit sie uns Allah näher bringen.
Was deine Aussage "Wie kannst du die Propheten ( Friede und Allahs Wohlgefallen und sein Segen sei auf sie alle) und die Rechtschaffenen ( möge Allah mit Ihnen wohlzufrieden sein) den Götzen gleichsetzen? betrifft, so ist die Antwort, dass einige der Götzendiener, zu denen der Prophet (salla-llahu alaihi wa salam) gesandt worden war, Heilige anzurufen pflegten, wie Allah (Subhaanahu wa ta ala) sagt: Jene die sie anrufen, suchen selbst die Nähe ihres Herrn - und wetteifern untereinander, wer von ihnen (Ihm) am nächsten sei - und hoffen auf Sein Erbarmen und fürchten Seine Strafe. Wahrlich, die Strafe deines Herrn ist zu fürchten. (17:57)
Unter ihnen gab es andere, die Jesus und seine Mutter Maria anriefen, wie Allah (Subhaanahu wa ta ala) sagt: Und wenn Allah sprechen wird: "O Jesus, Sohn der Maria, hast du zu den Menschen gesagt: "Nehmt mich und meine Mutter als zwei Götter neben Allah?" Wird er antworten: Gepriesen seist Du. Nie könnte ich das sagen, wozu ich kein Recht hatte...) (5:116)
Einige der Heiden riefen auch Engel an, wie Allah (Subhaanahu wa ta ala)sagt: Und am Tage, wo Er sie alle versammeln (und) dann zu den Engeln sprechen wird: "Sind diese es, die euch dienten? (34:40)
Du sollst über diese Verse nachdenken, denn sie zeigen, dass diejenigen, die Engel, Propheten, und Heiligen dienen. Der Prophet (salla-llahu alaihi wa salam) hat sie alle ausnahmslos bekämpft.

Abdún Nabi: Die Götzendiener suchten ihren Nutzen, ich aber nicht. Ich bezeuge, dass Allah (Subhaanahu wa ta ala) der Eine ist, der Nuten bringt und alle Dinge kontrolliert, und ich ersuche nichts und niemanden um dies, außer Allah (Subhaanahu wa ta ala) Die Heiligen besitzen keine Kraft zu alldem. Ich wende mich ihnen lediglich zu, damit sie Führsprache für mich bei Allah (Subhaanahu wa ta ala) einlegen.

Abdullah: Was du jetzt gesagt hast, ist genau das, was auch die Ungläubigen gesagt haben. Der Beweis hierfür ist die Aussage Allahs (Subhaanahu wa ta ala): Sie verehren statt Allah das, was ihnen weder schaden noch nützen kann; und sie sagen: "Das sind unsere Fürsprecher bei Allah." (10:18)

Abdún Nabi: Aber ich diene niemandem außer Allah (Subhaanahu wa ta ala). Sie zu besuchen und zu bitten ist doch kein Gottesdienst!

Abdullah: Ich frage dich, gibst du zu, dass Allah (Subhaanahu wa ta ala) es dir zur Pflicht gemacht hat, Gottesdienste nur für Ihn allein zu verrichten und dass dies Allahs (Subhaanahu wa ta ala) Recht an dir ist? Wie Allah (Subhaanahu wa ta ala).sagt: "Und doch war ihnen, nichts anderes befohlen worden, als Allah treu in lauteren Glauben zu dienen und das Gebet zu verrichten und die Zakah zu entrichten. Und das ist die Religion der Gradlinigkeit. (98:5)

Abdún Nabi: Ja sicher, Allah (Subhaanahu wa ta ala) hat mich dazu verpflichtet.
Abdullah: ich bitte dich, erkläre mir , was das ist, wozu Allah (Subhaanahu wa ta ala) dich verpflichtet hat. Was bedeutet das, Gottesdienst einzig und allein für Allah (Subhaanahu wa ta ala) zu verrichten?
Abdún Nabi: Was genau meinst du mit dieser Frage? 
Abdullah: Pass genau auf, was ich dir sage, damit du es verstehst. Allah (Subhaanahu wa ta ala) sagt: Rufet euren Herrn in Demut und im Verborgenen an. Wahrlich, Er liebt die Übertreter nicht.

O Ihr die Ihr glaubt, wenn ihr auszieht auf dem Weg Allahs, so stellt erst richtig Nachforschungen an und sagt zu keinem, der euch den Friedensgruß bietet: "Du bist kein Gläubiger." Ihr trachtet nach den Gütern des Irdischen Lebens, doch bei Allah ist des Guten Fülle. So wartet ihr einst, dann aber hat Allah euch Seine Huld erwiesen; darum stellt erst gehörig Nachforschungen an. Seht, Allah ist eures Tuns wohl kundig."

Weiter zu diesem Dialog, und viel wesentliches mehr, ist gratis zum Downloaden: www.tafseer.info