Islam Dua Hadithe


   Spenden, Almosen, Wohltätigkeit, Güte

Spendet besonders für die Bedürftigen auf Allahs Weg, die daran gehindert sind, für sich selbst zu sorgen...Und was ihr an Gutem spendet, Allah weiß es."Qur'an 2:273

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Sura al-Ma'un (Die Hilfeleistung) - Verse Anzahl 7
Hast du den gesehen, der das Gericht Leugnet? Das ist der, der die Waise zurückstöß. Und nicht zur Speisung des Bedürftigen anhält
Wehe den Betenden, Die auf ihr Gebet nicht acht geben, Die nur gesehen werden wollen. Und die Hilfeleistung verweigern!
 
 
Der edle Prophet Muhammad (ص) sagte: „Meine Gemeinschaft wird solange fair leben, sofern sie ehrlich zu einander sind, das Anvertraute ihren Besitzern zurückgeben, und Almosen entrichten, unterlassen sie diese Pflichten, so werden sie in Knappheit und Hungersnöten weilen.“
 
Wasa'il-ush Shia'ah, vol. 6, S.13
 
 
 
Imam Abul Hassan Ali (ع) sagte: „O Kinder Adams! Handelt mit eurem Vermögen so, wie ihr es gerne hättet, wenn ihr schon gestorben wäret.“
 
Bemerkung: Viele schreiben in ihr Testament, dass ihr Vermögen wohltätigen und karitativen Institutionen zu Gute kommen soll, doch sollte man nicht erst bis zu seinem Testament bzw. Tod damit warten. Es kann sein, dass es dann zu spät sein wird, man kommt nicht mehr dazu ein Testament zu schreiben, die Erben verwenden das Vermögen, nicht so wie der Erblasser es gerne gehabt hätte. Zu Lebzeiten sollte also schon darauf geachtet werden, dass reichlich gespendet wird.
 
Nahjul-Balagha, p. 512 Hadith Nr. 254
 
 
 
Der edle Prophet Muhammad al Amin (ص) sagte: „Gebt Almosen und heilt eure Kranken durch das Spenden, denn das Entrichten der Almosen trägt dazu bei, dass Erschwernisse gelöst werden und Krankheiten heilen. Ferner trägt es dazu bei, dass euer Leben verlängert wird und euer Lohn vergrößert.“
 
Kanz-ul-'Ummal, vol. 6, S. 371
 
 
 
Es wird vom Gesandten Allahs (ص) folgendes überliefert:
Als ich zum Himmel hinaufgestiegen war, sah ich drei Zeilen auf dem göttlichen Thron geschrieben: 
Die erste Zeile enthielt folgendes: „Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen: „Ich bin Allah, und es gibt keinen Gott außer mir, und meine Barmherzigkeit ist größer als mein Zorn.““
In der zweiten Zeile stand: „Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen: „Almosen werden 10-fach vergolten, Geldleihe wird 18-fach vergolten und der Respekt gegenüber der Verwandtschaft 30-fach.““
Die dritte Zeile beinhaltete: „Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen: „Derjenige, der meinen Rang und meine Herrschaft verstanden hat, wird mich wegen des Unterhalts/Nahrung, nicht beschuldigen.““
 
Al-Ithna 'Ashariyyah, S. 85
 
 
 
Tawus ibn al-Yaman, sagte, dass er Imam Zaynul-3abideen sagen hörte, dass die Beinamen der Gläubigen fünf sind. Er fragte den Imam (ع), was diese fünf seien und er (ع) antwortete: „Frömmigkeit im Geheimen, Almosen entrichten in der Zeit der Bedürftigkeit, Geduld bei Erschwernissen, Toleranz in der Zeit des Missmutes, Ehrlichkeit bei Furcht.“
 
Al-Khisal by Saduq, S. 127

 

 

Bedürftigen helfen
 
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Der edle Prophet (ص) sagte: „Fragt die Gelehrten, sprecht mit den Weisen und gesellt euch zu den Armen.“ 
 
Tuhaf-ul-'Uqul, S. 34
 
 
 
Amir al-Mu'mineen (ع) sagte: „Der Grund, warum der Wohlstand einer Person „stillsteht“ (sich nicht vermehrt), ist dessen Rücksichtslosigkeit den Bedürftigen gegenüber.“
 
Ghurar-ul-Hikam, vol. 4, S. 190
 
 
 
Amir al-Mu'mineen (ع) sagte: „Der Prophet Muhammad (ص) erzählte von Allah, den Erhabenen, in der Nacht des Aufstiegs (Isra'), dass Er zu ihm (Prophet) sagte: „O Ahmad, meine Liebe ist die Liebe zu den Armen. Nähere dich den Armen und situiere sie in deine Nähe, so dass Ich mich dir nähere....“
 
Al-Hayat, vol. 2, S. 51
 
 
 
Imam Jaafar al-Sadiq (ع) sagte: „Wer auch immer den Hunger eines Gläubigen stillt, weder ein Mensch, noch ein Engel, noch ein göttlicher Gesandte, weiß wir hoch der Lohn dafür im Jenseits sein wird, außer Allah, der Erhabene, der Herr der Welten.“ Dann fügte er hinzu: „Das Speisen eines hungrigen Muslims gehört zu den Arten der Vergebung.“ Anschließend rezitierte er folgende Verse (14-16) in der 90. Sure:
 
 
 
14. Oder die Speisung an einem Tage der Hungersnot
15. Einer nah verwandten Waise,
16. Oder eines Armen, der sich im Staube wälzt.
 
Al-Kafi, vol. 2, S. 201
 
 

Den Gläubigen spenden und zufrieden stellen

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Der edle Prophet Muhammad (ص) sagte: „Wenn die Almosen (Spende) die Hand ihres Besitzers verlassen, sagt es (die Spende) fünf Dinge: Zunächst war ich zu Grunde gegangen, doch du hast mir Leben gegeben Ich war unwichtig, doch du hast mir Bedeutung gegeben Ich war ein Feind und nun bin ich ein Freund Du hast mich beschützt, nun werde ich dich bis zum Tag der Auferstehung beschützen.“
 
Al-Ithna 'Ashariyyah, S.223
 
 
 
Imam Musa al-Kadhem, der siebte Imam (ع) sagte: „Derjenige, der einen gläubigen Muslim erfreut, der hat in erster Linie Allah zufrieden gestellt, zweitens den Propheten (ص) und drittens uns (Ahl ul-Bayt).“
 
Bihar-ul-Anwar, vol. 74, S. 314
 
 
 
Amir al-Mu'mineen (ع) sagte: „Allah, der Erhabene hat den Lebensunterhalt der Mittellosen vom Wohlstand der Reichen abhängig gemacht. Wann auch immer ein Armer hungrig bleibt, ist es, weil einige Wohlhabende, sie* leugneten.“ (*den rechtmäßigen Teil vom Wohlstand der Reichen, für die Armen: Khums, Zakat etc.)
 
Nahjul Balagha, p. 533, Hadith Nr.. 328
 
 
 
Aba Abdillah Jaafar al-Sadiq (ع) sagte: „Bei Allah, jemand, der sein Vermögen vom Helfen der Mittellosen, fernhält, der wird nie die Früchte des Paradieses probieren dürfen, noch wird er vom paradiesischen Trank trinken dürfen.“
 
Bihar-ul-Anwar, vol. 75, S. 314
 

 

Den Menschen dienen

 
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Der heilige Prophet Muhammad (s) sagte: „Derjenige, der ein Erschwernis von den Erschwernissen des Diesseits für seinen Bruder reduziert oder abnimmt, dem wird Allah ein Erschwernis der Erschwernisse des Jenseits reduzieren bzw. abnehmen.“
 
Shahab-ul-Akhbar, S. 194
 
 
 
Sayyed al-Schuhada al-Hussain (ع) sagte: „Wahrlich die Bitte der Bedürftigen zu dir ist von dem Segen Allahs für dich. Daher kränke sie nicht wegen diesem Segen, der dir zugeteilt wurde.“
 
Bihar-ul-Anwar, vol. 74, S. 318
 
 
 
Amir al-Mu'mineen (ع) sagte: „Wann auch immer du deinen Bruder in Erschwernis findest, so suche es auf.“ (Zwing ihn nicht sein Erschwernis auszusprechen)
 
Bihar-ul-Anwar, vol. 74, S. 166
 
 
 
Imam Aba Abdullah al-Sadiq (ع) überlieferte von seinen Vätern und diese vom Propheten (ص) folgendes: „Derjenige, der einen Gläubigen zu essen gibt, dem wird Allah von den Früchten des Paradieses geben; derjenige, der einen Gläubigen Kleidung gibt, um dessen Nacktheit zu bekleiden, dem wird Allah Kleidung aus Samt und Seide geben; derjenige, der den Durst eines Gläubigen stillt, dem wird Allah vom verschlossenen Container zu trinken geben; und derjenige, der ihm (einen Gläubigen) hilft oder ein Erschwernis von ihm beseitigt, dem wird Allah der Erhabene, einen Platz unter den Schatten Seines Thrones bestimmen, an dem Tag an dem es keinen Schatten geben wird, außer Sein Schatten.“
 
Bihar-ul-Anwar, vol. 74, S. 382
 
 
 
Der heilige Prophet Muhammad (ص) sagte: „Die Menschen sind in Bezug auf der Nahrung von Allah abhängig, also ist derjenige Allah am liebsten, der den Dienern Allahs am meisten nützt und die Mitglieder seiner Familie erfreut.“
 
AI-Kafi, vol. 2, S. 164
 
 
 
Der edle Prophet Muhammad (ص) sagte: „Derjenige, der einem Muslim bei Erschwernissen hilft, dem wird Allah der Erhabene, 73 Probleme/Erschwernisse beseitigen, eines (von den Erschwernissen) im Diesseits und 72 am Tage der Auferstehung, wenn jeder mit sich selbst beschäftigt ist.“
 
Al-Kafi, vol. 2, S.199
 
 
 

Darlehen geben

 
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Der heilige Prophet Muhammad (ص) sagte: „Derjenige, der seinem muslimischen Bruder nicht etwas leiht, wenn er von ihm gebeten wird, so wird Allah ihm den Eintritt ins Paradies verwehren, an dem Tag an dem die Rechtschaffenen belohnt werden.“
 
Bihar-ul-Anwar, vol. 76, S. 369
 
 
 

Das Gute gebieten und das Schlechte verwehren

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Der heilige Prophet (ص) sagte: „In einer Zeit, in welche meine Gemeinschaft bloß auf andere zählt, dass diese Gutes gebieten und Schlechtes verwehren, so haben sie Allah den Kampf erklärt.“
 
Bihar-ul-Anwar, vol. 100, S. 92
 
 
 
Imam Amir al-Mu'mineen (ع) sagte: „Wer auf „das Gute gebieten“ theoretisch und praktisch verzichtet (und es macht keinen Unterschied während Sünden begangen werden), ist (nur) ein sich bewegender Körper zwischen den Menschen.“
 
Bihar-ul-Anwar, vol. 100, S. 94
 
 
 
Der Prophet (ص) hat gesagt: „Einen Muslim zur Begehung einer Sünde zu behindern gleicht 70 akzeptierte Pilgerfahrten aus der Sicht Allahs.“
 
Mustadrak Al-Wasa'iI-ush-Shia'h, vol. 11, S. 278
 
 
 
Amir al-Mumineen (ع) sagte: „Fordere andere auf Gutes zu tun; so wirst du zu den Rechtschaffenen zählen. Nimm Abstand vom Schlechten durch deine Taten und Reden und bleib nach Möglichkeit demjenigen fern, der dies (Schlechtes) begeht; bemühe dich auf dem Wege Allahs, wie es Ihm gebührt. Und die Verunglimpfung eines Schmähers sollte dich in Sachen Allahs nicht weiter abschrecken. Stürze dich für die Wahrheit in Gefahr, wo es auch sein mag.“
 
Nahjul Balagha, S. 392 Brief 31
 
 
 
Imam al-Baqir (ع) sagte: „Wahrlich "das Gute gebieten und das Schlechte verwehren" ist der Weg der Propheten (ع) und eine Methode der Rechtschaffenen. Es ist eine derartig signifikante Pflicht (wajib), dass andere Pflichten dadurch bewahrt und andere fundamentale Überzeugungen gerettet werden. Handel ist (dann) legal, Ungerechtigkeiten werden abgewehrt und Wohlstand und Erfolg können (dann) die Erde füllen....“
 
Al-Kafi, vol. 5, S. 56
 
 
 
Imam Amir al-Mumineen (ع) sagte: „Die Beständigkeit der Religion, ist durch “das Gute gebieten und das Schlechte verwehren“ und die Einhaltung der Grenzen Allahs.“
 
Ghurar-ul-Hikam, S. 236
 
 
 
Der Prophet Muhammad (ص) sagte: „Wer etwas Falsches/Schlechtes sieht, sollte versuchen es mit seinen Taten zu beseitigen, sollte ihm diese Möglichkeit verwehrt sein, so soll er es mit seiner Rede beseitigen. Ist ihm auch diese Möglichkeit genommen, so soll er es mit seinem Herzen beseitigen.“
 
Wasa'il-ush-Shi'ah, vol. 16, S. 135
 
 
 
Der edle Prophet Muhammad (ص) sagte: „Derjenige, der Gutes gebietet und Schlechtes verwehrt, ist der “Stellvertreter” Allahs und Seines Gesandten auf Erden.“
 
Mustadrak-ul-Wasa'il, vol. 12, S. 179
 
 
 
Der edle Gesandte (ص) sagte: „Wann auch immer meine Gemeinschaft Gutes gebietet und Schlechtes verwehrt und Wohltätigkeit praktiziert, so werden sie in Freude und Wohlstand leben, unterlassen sie es jedoch, so bleibt ihnen der Segen verwehrt.“
 
At-Tahthib, vol. 6, S. 181
 
 
 
Amir al-Mu'mineen (ع) sagte zu seinen Söhnen al-Hassan und al-Hussein (ع), nachdem Abdur Rahman ibn Muljam (لعن) ihn (ع) mit seinem Messer erstach: „Fürchtet Allah...und nochmals fürchtet Allah in den Angelegenheiten des Djihad durch euer Vermögen, Leben und Rede, auf dem Wege Allahs...“ 
 
„Unterlasst nicht Gutes zu gebieten und Schlechtes zu verwehren, sonst werden die „Schlechten“ unter euch über euch herrschen, und dann werdet ihr beten und eure Bitten werden nicht erhört...“ 
 
Nahjul Balagha, Brief 47, S. 422
 
 
 
Imam Ali al-Murtada (ع) sagte: „Das Gute zu gebieten ist die exzellenteste Tat der Menschen.“
 
Mustadrak-ul-Wasa'il, vol. 12, S.185
 
 
 
Imam as-Sadiq (ع) sagte: „Die gesamten Taten, implizierend "das sich Bemühen auf dem Wege Allahs" (Djihad), ist verglichen mit dem "das Gute gebieten und das Schlechte verwehren", wie einwenig Speichel neben einen weiten Ozean.“
 
Bihar-ul-Anwar, vol. 100, S. 89
 
 
 
Imam Muhammad al-Baqir (ع) sagte: „Allah, der Erhabene und Allmächtige offenbarte dem Propheten Schuayb (ع) folgendes: „Ich werde 100.000 Menschen deines Volkes bestrafen. 40.000 davon sind Frevler und 60.000 sind Rechtschaffene.“ Schuayb (ع) fragte: „Das sind Sünder, die ihre Strafe verdienen, aber was ist mit den Rechtschaffenen?“ Dann offenbarte Allah, der Erhabene dem Propheten (s): „Sie (die Rechtschaffenen) verkehrten mit den Sündern und ärgerten sich nicht wegen meines Zorns (den Sündern gegenüber).““ 
 
Al-Kafi, vol. 5, S. 56
 
 
 
Imam Ali (ع) sagte: „Fordere die Menschen auf „Gutes zu gebieten und Schlechtes zu verwehren“ und wisse, dass „Gutes zu gebieten und Schlechtes zu verwehren“ weder den Tod näher bringt noch die Nahrung einstellt.“
 
Wasa'il-ush-Shi'ah, vol. 16, S. 120
 
 
 
Der heilige Prophet (ص) sagte: „Wehe denen, die nicht die Religion durch das „Gute gebieten und Schlechtes verwehren“ unterstützen.“
 
Mustadrak Al-Wasa'il-ush-Shi'ah, vol. 12, S. 181
 

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Möge Allah (s.w.t.a. ) unsere Taten immer nur die Guten die ihm Wohlgefälligen Vorzüglichsten sein lassen, denn Allah (s.w.t.a.) ist der Gute in seiner Hand ist das Gute, und Er ist der Hilfreiche und Unterstützende der Gewährende.

 

(Sura Al Mulk Vers 2) Er, der den Tod und das Leben erschaffen hat, um euch zu prüfen (und festzustellen), wer von euch am besten handelt. Und Er ist der, der mächtig und voller Vergebung ist.

 

Alles Lob sei Allah dem Höchten dem Schöpfer und Gestalter